Tja, was soll ich sagen? Neuseeland ist wunderschön!
In den vergangenen Tagen waren wir zum Einen im Fjordland, haben den wunderschönen Milford Sound besucht und waren an mehreren Seen spazieren. Das Wasser, egal ob in Flüssen, Seen oder Bächen, ist unglaublich klar und zum Teil von einem ganz tollen Blau (zumindest bei Sonnenschein 😉).
Anschließend sind wir wieder in die Berge gefahren, auf die andere Seite des Mount Cook. Highlight an der Westküste sind die beiden Gletscher Fox und Franz Josef. Letzteren konnten wir während einer Regenpause aus ca. 3 Kilometern Entfernung sehen. Kay war hier schon und konnte damals deutlich näher an die Gletscherzunge heran, die sich seitdem dramatisch weit zurückgezogen hat. Wir standen an der Stelle, wo der Gletscher vor 100 Jahren endete… Damals lebten Gletscher und Regenwald also noch einträchtig nebeneinander. Ein toller Anblick muss das gewesen sein.
In den letzten Tagen war das Wetter sehr wechselhaft und hat einige unserer Pläne vereitelt. Heute hat dann auch der Winter mal vorbeigeschaut. Darauf haben wir aber keine Lust. Also sind wir von der Westküste, wo wir eigentlich noch ein paar Tage verbringen wollten, an die Ostküste gefahren, die trockenes und milderes Wetter verspricht.
Wir lassen uns vom Wetter aber nicht die Laune verderben. Anstatt die Gegend zu Fuß zu erkunden, lassen wir die Landschaft eben im Auto an uns vorbeiziehen. Zu sehen und bestaunen gibt es jede Menge. Faszinierend, wie vielfältig die Landschaftsformen hier sind. Da wird es jedenfalls nucht langweilig. Besonders bemerkenswert finde ich, wie oben schon angedeutet, die Tatsache, dass sich entlang der Westküste dichter Regenwald erstreckt, und zwar bis ganz nah heran an die Southern Alps mit ihren schneebedeckten Gipfeln und Gletschern. Sehr ungewöhnlich. Der Regenwald hier ist übrigens gemäßigt und mit Temperaturen um die 10 Grad (zumindest in dieser Jahreszeit) für uns deutlich angenehmer.