Nachdem wir am Freitag vor dem Wintereinbruch in den Bergen an die Ostküste geflüchtet sind, erwartete uns ein sonniger, angenehm warmer Samstag in Kaikoura. Der Ort ist für seine Vielzahl an dort lebenden wie auch vorbeiziehenden Meeresbewohner (aka Wale) bekannt. Wir haben das schöne Wetter für einen Spaziergang an der Küste genutzt. Dort gibt es eine Seehund-Kolonie. Prima, dachten wir, haben wir was zu gucken. Die Frage war dann jedoch nicht, OB wir Seehunde sehen, sondern eher wie viele.
Wahnsinn! 😲 Die Kleinen wurden von den Erwachsenen hinter der (vor Menschen) sicheren Absperrung beaufsichtigt, ein Seehund-Kindergarten. Es gab auch jede Menge mutige Erwachsene, die es sich links und rechts vom Wanderweg oder auch mal auf dem Weg gemütlich gemacht hatten. Eine tolle Erfahrung, die Seehunde so nah und in ihrem natürlichen Habitat zu erleben. Diese wiederum sind an Menschen gewöhnt und haben uns kaum beachtet. So konnten wir sie in aller Ruhe beobachten. – Wale haben wir übrigens keine gesehen 😉 Achso, der Küstenstreifen war natürlich auch sehr schön 😄
— Update, Sonntag: Auf unserem Weg nach Norden hielten wir ein paar Kilometer hinter Kaikoura an einem Aussichtspunkt, der einen tollen Blick auf meterhohe Wellen bot, und das trotz absoluter Windstille, und auf eine weitere Seehundkolonie, das habe ich in zwei kurzen Videos festgehalten, die man sich hier und hier anschauen kann. Süß, wie es sich die Kleinen im „Pool“ gut gehen lassen 😍
Nach der vielen Fahrerei der vergangenen Tage haben wir 4 Tage in einem gemütlichen und ruhig gelegenen Chalet in Takaka verbracht, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Untätig waren wir aber nicht und haben mal längere, mal kürzere Ausflüge in die Umgebung unternommen: Wainui Falls, Wharariki Beach (der bislang schönste Strand, wenn auch nicht zum Baden geeignet), Ngārua Caves (Kalksteinhöhlen, geschätztes Alter von 150 Mio Jahren), Pupu Springs (die größten Süßwasserquellen in Australien/Ozeanien werden zu den klarsten der Welt gezählt; sie sind ein heiliger Ort der Māori)…
Nun sind wir in Picton angekommen und verlassen nach 3 wunderbaren, eindrucksvollen Wochen die Südinsel. Es geht mit der Fähre nach Wellington auf die Nordinsel.