Knitathon

An diese Folge der Gilmore Girls musste ich gestern und heute denken; heute, weil ich die Nachricht erhalten habe, dass die GG’s wohl in Neuauflage gehen, juchhu! Und gestern, weil ich mit Jean gestrickt habe; sie strickt Babysachen für Freunde und ich habe Wolle mitgebracht, die mal ein Pullover werden will. Für mich wird das definitiv ein Mara… äh Knitathon.

Heute habe ich den sonnigen Nachmittag für einen Lunch oberhalb des Strandes genutzt; herrlich warm war es, bis sich eine dicke Wolke vor die Sonne geschoben hat. Ich trug zwei Jacken und habe gefroren, während die Engländer z. T. in kurzen Hosen und Sommerkleidchen herumliefen; wohl wegen des Strandfeelings!?

Bye-bye!

Standard: Sandwiches zum Lunch

Eine gesunde Variante der Chips, und dazu noch sehr lecker 😉

„Pleasure worth sharing“ – Grundsätzlich ganz meine Meinung. Aber in diesem konkreten Fall bin ich ganz froh allein zu sein 😀 (Ich habe es übrigens einen ganzen Tag ohne ausgehalten!)

The same procedure as last year

So wollte ich eigentlich meinen heutigen Post nennen, aber dann kam es doch etwas anders:
Heute Morgen begrüßte mich Susan, eine Lehrerin an der Southbourne School, und schickte mich gleich in den Kurs für Fortgeschrittene, da ich, wie sie sagte, im vergangenen Jahr auch schon dort gewesen sei. Also kein Einstufungstest, sondern gleich mitten hinein. Ich bin nicht traurig darüber, weil ich so meine Nichtkenntnis der englischen Grammatik nicht wieder unter Beweis stellen musste, und die Busrundfahrt mit den Neuankömmlingen wurde mir auch erspart.
In der Nebensaison fängt der Unterricht erst um 9.15 Uhr an, yippie! Man merkt, dass die Hochsaison vorbei ist; in der Schule ging es viel ruhiger zu und in meinem Kurs sind nur 4 weitere „students“; das ist sehr angenehm.
Was gleich geblieben ist, ist die Herzlichkeit, mit der mich Jean und Geoff gestern Abend empfangen haben. Es war, als wäre ich gar nicht weg gewesen. Ich habe wieder dasselbe Zimmer, morgens gibt es zum Frühstück Obstsalat und nette Unterhaltung mit Geoff… Es ist schön, wieder hier zu sein.

Bye-bye!

Oops, I do it again

Tja, was soll ich sagen? Ich konnte nicht anders. Am Sonntag geht es für zehn Tage wieder auf die Insel nach Bournemouth.
Ich habe mir viel vorgenommen und hoffe, das Wetter spielt mit. Mehr dazu, wenn ich angekommen bin.

Good-bye England!

Heute zeigte sich das Wetter nochmal versöhnlich und so waren wir mit dem Auto unterwegs, um uns die nahe Umgebung anzusehen.
Erste Station war St. Ives, ein beliebter Ferienort und Kulisse einiger Pilcher-Romanverfilmungen. Ein hübscher, aber doch sehr überlaufener Ort. 
Anschließend fuhren wir zu St. Michael’s Mount, dem kleinen Bruder des Mont Saint Michel in der Normandie. Es handelt sich um eine Gezeiteninsel, man kommt also nur bei Ebbe trockenen Fußes dahin. Da die Flut gerade einsetzte, als wir ankamen, hätten wir nur mit dem Boot hinüberfahren können…
Jetzt sitzen wir im Wohnzimmer des gemütlichen Cottages und ich denke an Zuhause; nach vier Wochen fahre ich endlich wieder heim 🙂
Das war’s dann auch mit dem Bloggen. Ich danke euch für euer reges Interesse an meinem Blog (ich kann das ja an der Anzahl der Seitenaufrufe sehen) und hoffe, meine Berichte haben euch gefallen.
Good-bye and see you soon!

Auf den Hund gekommen

Heute Mittag kündigte sich besseres Wetter an, was wir sofort ausnutzten und zu einem Spaziergang aufbrachen. Zunächst ging es querfeldein und unsere Schuhe waren schon nach kurzer Zeit völlig durchnässt; kein Wunder bei dem Regen der letzten Tage. 
Da es hier in der Gegend viele Überreste vorchristlicher Siedlungen (so genannte Settlements) gibt, beschlossen wir, uns einige davon anzusehen.
Wir waren etwa eine Stunde unterwegs, als wir an einem Gehöft vorbeikamen, aus dem zwei Hunde bellend herausgeschossen kamen, um ihr Revier zu verteidigen. Wir gingen weiter und ein Hund meinte, er müsste uns noch ein Stück begleiten, um sicher zu gehen, dass wir ja auch verschwinden. Dann schien es ihm jedoch zu gefallen, und so begleitete er uns immer weiter. Als wir am Zwischenziel unserer Wanderung ankamen – der Siedlung von Chysauster – ließ Kay ein resolutes „Go!“ vernehmen, worauf der Hund uns doch tatsächlich nicht weiter folgte… dachten wir. Als wir uns an der „Ausgrabungsstätte“ umsahen und die Sonne genossen, tauchte plötzlich der Hund wieder auf und wich uns nicht mehr von der Seite. Wenn wir stehen blieben, blieb auch er stehen; wenn die Straße eine Kurve machte, guckte er stets um die Ecke, ob wir noch da sind; an einer Kreuzung wartete er stets, um zu sehen, welchen Weg wir nehmen würden; eine aufmerksame Wanderbegleitung! 
Als wir wieder zurück waren, nahm sich unsere Gastgeberin Penny des Hundes an; an seinem Halsband hat Dennis (so heißt der Hund) eine Marke mit der Telefonnummer der Besitzer; leider ging nur der Anrufbeantworter ran. Als sich auch Stunden später niemand meldete, beschloss Penny, den Hund nach Hause zu fahren – zum Glück wussten wir noch, wo Dennis sich uns angeschlossen hatte.
Tja, hoffen wir mal, dass der Ausreißer keine Standpauke von seinen Besitzern bekommen hat 😉
Ich habe – nach anfänglichem Misstrauen – es doch genossen, den Hund dabei zu haben; er hat sogar auf uns gehört und kam auf unsere Rufe zu uns gerannt (wichtig, wenn uns auf den engen Straßen ein Auto entgegenkam). Aber keine Sorge, ein Hund kommt uns so schnell nicht ins Haus.