Oxford

Nach einer anstrengenden ersten Schulwoche hatte ich mir das Wochenende doch redlich verdient; nicht zu vergessen, dass ich auch des Urlaubs und der Erholung wegen hier bin!
Am Samstag hatte die Schule einen Ausflug nach Oxford organisiert; wir fuhren mit 6 (!) Bussen dorthin – ich glaube, das nennt sich Schulausflug all inclusive 😉 Die Fahrt dorthin hatte ich fast komplett verschlafen, dank Reisetabletten (wohl eher Schlaftabletten).
In Oxford angekommen stellte ich schnell fest, dass wir nicht die Einzigen waren. Nun ja, ich kann sowas ja allgemein gut ausblenden 😉
Hier ein Foto, das ich vom Carfax Tower aus gemacht habe:


In Oxford gibt es nicht DIE Universität, vielmehr gibt es 38 verschiedene Colleges, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Zwei davon will ich hier erwähnen: zunächst das All Souls College – weil das exklusivste (im Hinblick worauf auch immer) – und das bekannteste und größte: Christ Church College.

All Souls College

Wenn man das vorher nicht wusste, dann konnte man das spätestens an der langen Warteschlange (auch Touristen lieben Queuing!) sehen. Da ich so schon gut zu Fuß unterwegs war, habe ich mir dieses Fitnesstraining erspart und mir stattdessen eine Postkarte gekauft, auf der man die Halle sehen kann, die der Halle in den Harry-Potter-Filmen als Vorbild diente.

A propos Harry Potter: Obwohl keiner der Filme in Oxford gedreht wurde, reicht allein schon die Vorbildhalle aus, auch daraus Profit zu schlagen, wie diese Schaufensterauslage beweist:

Zauberstäbe zu verkaufen!

Haben Sie diesen Elf gesehen?

In Oxford gibt es aber nicht nur Colleges, die Leute müssen sich schließlich auch ernähren. Und ich habe Covered Market (übersetzt bedeutet das soviel wie „überdachte Markthalle“) entdeckt. Nice!

Und hier noch eine weitere Sehenswürdigkeit, The Bridge of Sighs. Im Gegensatz zur venezianischen Seufzerbrücke führt hier eine banale Straße darunter durch. Die Brücke verbindet zwei Colleges miteinander.

Das war Oxford, eine interessante Stadt, in der es viel zu sehen gibt, aber irgendwann gingen auch mir die Touristenmassen auf die Nerven (obwohl ich ja dazugehöre) und deshalb war ich froh, als wir am späten Nachmittag die Heimfahrt antraten.