Heute ist das Wetter so ungewöhnlich gleichbleibend schlecht, dass Kay und ich beschlossen haben, im Cottage zu bleiben und es uns vor dem Kamin im Wohnzimmer gemütlich zu machen.
Am Freitagnachmittag habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Jean, Geoff und Bournemouth Abschied genommen. Das weinende Auge, weil ich meine Gasteltern wirklich ins Herz geschlossen habe, das lachende, weil ich Kay endlich wieder habe.
Nachdem wir uns für das Wochenende mit Proviant eingedeckt hatten, ging es auf die etwa 360 km lange Reise nach Westen, fast bis Land’s End. Die letzten Kilometer waren eine nervenaufreibende Angelegenheit, da es draußen immer dunkler und die Straßen immer enger wurden. Schließlich kamen wir aber doch mitten im Nirgendwo am richtigen Haus an.
Gestern ließen wir es dann ruhig angehen, um uns erst einmal zu akklimatisieren, und fuhren zum Strand von Porthcurno:
Fehlen nur noch die Palmen für das Karibik-Feeling (obwohl die hier auch wachsen) und das Wasser müsste wärmer sein; einige Mutige waren baden, trugen aber Schwimmanzüge, brrrrr! |
Den Nachmittag verbrachten wir in Penzance, einem kleinen, hübschen, aber doch sehr touristisch geprägten Städtchen.
einer der vielen urigen Pubs älteren Semesters (man beachte den Piraten auf dem Dach) |
Und zum Abschluss noch ein paar Naturimpressionen; dank des milden Klimas (Golfstrom) blüht es hier sehr üppig:
Drücken wir mal die Daumen, dass wir morgen besseres – also wechselhafteres – Wetter haben. In unmittelbarer Umgebung unseres Ferienhäuschens gibt es eine Menge prähistorischer Stätten zu besichtigen. Davon im nächsten Blogeintrag.
See you later!