Salisbury

Mein heutiges erstes Ziel war die Kathedrale von Salisbury, aus dem 13. Jahrhundert. Hier wird auch eines der 4 noch erhaltenen Originale der Magna Carta aus dem Jahr 1215 aufbewahrt und gerade zum 800-jährigen Jubiläum ausgestellt. Ein sehr beeindruckendes Schriftstück, die Handschrift sieht aus wie gemalt (Pergament war teuer, da konnte man sich kaum Fehler leisten). Im Kreuzgang befindet sich außerdem zurzeit eine sehr informative Ausstellung über das Thema Freiheit. 

Salisbury selbst ist – leider – kaum der Rede wert. Zwar hat man sich um die Erhaltung der alten Bausubstanz bemüht, aber ansonsten geht es kunterbunt, und auch etwas heruntergekommen, zu. Ich habe keine Fotos gemacht, mir hat die Stadt einfach nicht gefallen.
Ganz zufällig kam ich an Mompesson House vorbei, das ganz in der Nähe der Kathedrale liegt. Und schaut mal, was ich da entdeckt habe:


Also nichts wie rein. Das Haus ist wunderschön, sehr geschmackvoll eingerichtet, vieles wurde originalbelassen und ich fühlte mich sofort in vergangene Zeiten hineinversetzt. Die Ausstellung fügte sich sehr gut ins Bild. Und wenn ich mir irgendwann (bald!) mal wieder „Sense and Sensibiliy“ anschaue, dann kann ich sagen: Da war ich auch schon 😉
Eleanors Ballkleid

Hier erfuhr Marianne die traurige Nachricht von der Verlobung Willoughbys.
Am Nachmittag fuhr ich nach Corfe Castle, einer Festung aus dem frühen 12. Jahrhundert. Die Reste der imposanten Burg kann man besichtigen. Ich habe den Eintritt lieber in Cream Tea investiert.

Tja, und weil mir das Autofahren inzwischen richtig Spaß macht (ich habe über 250 Meilen zurückgelegt), bin ich über Umwege zurück nach Bournemouth gefahren. Hab nochmal Seeluft geschnuppert, den Sonnenuntergang genossen…
Hinter mir liegt ein ereignisreiches und traumhaftes Wochenende, ganz wie ich es mir vorgestellt habe. Mit vielen Eindrücken bin ich zurückgekommen und darf sagen: Ich habe so gar keine Lust auf Schule morgen…hihihi.
Bye-bye!